Das war das REUNION-Summercamp 2012

Es ist schwer, so ein komplettes Summercamp-Wochenende in einem Bericht zusammen zu fassen… ich versuche es trotzdem.

Die Planungen für das Mega-Wochenende begannen früh: Uwe organisierte den Kühlwagen mit reichlich Getränken und vereinbarte mit ‚Icke‘ den Pre-Kick-Gig (den Auftritt vor dem EM-Spiel). Der Platz in Bielstein war also gesichert aber es war ungewiss, wie viele Mitfahrer dabei sein würden. Daher baten wir um formlose Anmeldung, um eine Übersicht über die zu erwartenden ‚Fress-Einheiten‘. Ich nehme es vorweg: es waren, wie in den Vorjahren, erneut circa 50 Personen, die rund um die Uhr mit Grillfleisch, Currywurst, Brötchen, Kaffee usw. versorgt werden wollten.

Diejenigen, die das erste Mal dabei waren, kamen aus dem Staunen nicht heraus: zwei riesige Partyzelte als Wetterschutz mit 6 Bierzeltgarnituren (und etlichen Campingstühlen), Musikbespaßung, großem Fernseher (für das erwähnte Public-Viewing zum EM-Spiel), der erwähnte Kühlwagen für Grillfleisch und Getränke, 7-Liter-Kaffeemaschine mit Zeitschaltuhr für den 7-Uhr-Kaffee (ja, es gab Personen, die um diese Zeit aufstanden und das Chaos der Vornacht beseitigten – DANKE), morgens riesiges Frühstücksbuffet, drei Schwenkgrills, die quasi rund um die Uhr benutzt wurden, waschzuberweise Salate, riesige Kessel und Töpfe mit Currywurst, Chilli und Kesselgullasch und und und.
Hinzu kam, dass scheinbar jeder die eigene Hausbar geplündert hatte: Unmengen an Jackie, Jim Beam, Rum, eigene Kreationen usw.

mg_2265Mittwoch früher Mittag: ich komme auf dem Platz an, bin aber nicht der Erste: Familie Hemkemeyer, Nadia und Ennio sind bereits am Vorabend angereist und auch Familie Spiesl war eine Stunde vor mir da und haben schon die ersten Zelte aufgebaut. Der Schock: der Kühlwagen mit den Getränken ist noch nicht da. Macht nichts – noch sind Bierreserven vorhanden. Ich habe von Hans das erste von den zwei Partyzelten dabei und Angesichts des unsteten Wetters bauen wir dies zuallererst auf – eine kluge Entscheidung, wie sich beim kurzen aber heftigen Platzregen herausstellt. Im Partyzelt stehen schon meine Bierzelt-Garnituren und eine von unseren Monitorboxen für die Musikbeschallung – also machen wir erst mal etwas Party, bevor der Regen aufhört. Familie Miesner ist ebenfalls mit Hänger vorgefahren und bringt das zweite Partyzelt – optimales Timing und wir bauen im Akkord ein Zelt nach dem anderen auf. Endlich kommt auch der Kühlwagen an und mit ihm ein weiterer Schock: der Chef der Getränkefirma hat die Bestellung verbummelt und kann daher nur 13 statt 55 Kisten Warsteiner liefern. Der arme Fahrer, auf den nun alle empört einreden, hat den Rest mit Krombacher aufgefüllt. Zweite Hiobsbotschaft: der Kühlwagen wird am Samstag wieder gebraucht… Platzwart ‚Icke‘ verspricht Abhilfe und stellt uns neben seinem Kühlhaus auch zwei weitere Kühlschränke Samstags bereit.

Nach und nach trudeln alle weiteren Mitfahrer ein – jeder packt mit an und unsere kleine Zeltstadt wächst immer weiter. Auf dem großen Gaskocher wird die traditionelle Currywurst zubereitet, während ich den ersten Grill für das Chilli anmache, das meine Eltern mitgebracht haben. Im Laufe des Abends werden die Grills zu Feuerstellen umfunktioniert – unser Brennholzvorrat ist dieses Jahr glücklicherweise recht groß und wir freuen uns über die Wärme – Nachts wird es doch ziemlich kühl.

img_8719Für Donnerstag war laut Wetterbericht durchgehend Regen angesagt – als ich morgens aufwache, sehe ich zuerst die Sonne und auch wenn sich diese zwischendurch hinter ein paar Wolken verzieht, ist das Frühstück im Freien sehr angenehm. Uns‘ Kai ruft quasi während des Frühstücks zur ersten Runde Flunkiball und auch sonst sind die meisten recht früh aktiv bei Volleyball, Fußball, ‚Nageln‘ … Opa Wolfgang hat für die Kiddies sogar Dosenwerfen aufgebaut – toll! Wir haben festgestellt, dass wir (wie immer) zu viel Grillfleisch dabei haben, also werden am späten Mittag die Grills erneut entzündet und die Fressorgie geht weiter – ich kann für die nächsten Tage kein Grillfleisch mehr sehen. Abends hole ich die Gitarre heraus – gemütliche Stimmung mit Fackeln, den Feuerstellen und großem Chor.

img_8947Für Freitag war eigentlich besseres Wetter als Donnerstag versprochen aber das genaue Gegenteil tritt ein: es ist fast durchgehend bewölkt – tückisch, weil man sich damit schnell einen Sonnenbrand einhandelt. Für heute steht Annis‘ Kesselgullasch auf dem Programm und ich darf mich durchgehend um das Feuer unter dem Kessel und die Zutaten im selbigen kümmern. Uwe hat eine Ralley über den Campingplatz ausgetüftelt und für einige Zeit sind wir nur wenige Leute bei den Zelten, während der Rest versucht Uwes gemein-lustige Fragen zu lösen. Sehr durstig kommen die Rätsellöser am frühen Nachmittag zurück – jetzt erst mal eine Runde Flunkiball… Das Kesselgullasch kommt – wie im Vorjahr – super an. Vom Rest des Abends kriege ich leider nichts mit. Eine ‚Ü-40‘ Runde (Dieter, Uwe, Hans, Volker) zwingt mir vor dem ‚Himmelchen‘ jede Menge Bier und einige ‚Kurze‘ auf … ich bin dann mal weg.

mg_3370Dafür bin ich Samstag morgens einer der Ersten und begutachte das Chaos vom Vorabend. Unglaublich, was da alles über die Tische gegangen sein muss – jede verfügbare Fläche ist randvoll mit Bechern, Gläsern und leeren Flaschen. Während ich mit der Chaosbeseitigung beginne, kommen die Ersten aus den Zelten und helfen beim Vorbereiten des Frühstücks. Für heute Abend ist unser Mini-Auftritt angesagt – ich bin gespannt, wie es ohne Bassisten klingt – Juan musste zu einem anderen Gig und Ersatzbassist Maik muss zu einem Footballspiel (und vermeldete bei seiner Rückkehr drei Touchdowns). Also starteten wir um 17:30 pünktlich mit ‚Keyboard-Bass‘ und retteten uns so gerade über das erste Set. Zu Beginn des zweiten Sets stand Maik glücklicherweise mit Bass bereit und wir konnten endlich richtig das Zelt rocken. Eigentlich war geplant, dass wir gegen 19:30 Uhr aufhören und abbauen, damit wir den Anfang des EM-Spiels nicht verpassen. Neben den üblichen Zugaben war Markus aber in Spiellaune und wollte nicht aufhören. Erst zwanzig Minuten später konnten wir ihn vom Instrument trennen und dank Blitzabbau und unzähliger helfender Hände war das Zelt zehn Minuten später geräumt. Wir hätten sicher auch bei ‚Icke‘ gucken können, hatten aber selbst vorgesorgt: Großer Flachbildschirm vor uns und eine improvisierte Tribüne… mehr brauchen wir nicht, um unsere Mannschaft gehörig anzufeuern…
Nach dem mühevollen Sieg ging es erneut in die gemütliche Runde mit Lagerfeuern und Fackeln – einfach schön relaxen…

Der Sonntag morgen ist immer vom allgemeinen Abbauwahn geprägt. Immerhin: ein gutes Frühstück mit Rührei, Kaffee und Brötchen gönnten wir uns noch, bevor es an das große Zusammenpacken ging. Dank der vielen Helfer waren die Gemeinschaftszelte schnell zusammengelegt und verstaut und kurz vor 12 waren wir mit allem fertig.

Mein persönliches Fazit: Das Summercamp ist für mich DER Jahres-Kurzurlaub mit Freunden und Familie und immer einer der Höhepunkte des Jahres. Auch dieses Mal ist alles super gelaufen – dank vieler Helfer. Niemand ist aus der Reihe getanzt und wollte sein eigenes ‚Egosüppchen‘ brauen – einfach Danke! Ich freue mich bereits jetzt auf das nächste Jahr!

Bilder sind schon im Fotoalbum. Wer größere Bilder für Abzüge benötigt, meldet sich kurz bei mir

5 Antworten auf „Das war das REUNION-Summercamp 2012“

  1. hallo jungs wir waren zwar das erste mal,dabei aber es war einfach nur geil wir werden 2013 wieder dabei sein es war schöner wie jeder urlaub gruss lutz und bärbel

  2. Hallo Leute!
    War mal wieder ein supertolles Summercamp. Ein besonderes Danke! Geht an Martin und Uwe für Ihren unglaublichen Einsatz.

    Hatten wir eigentlich ….. Wetter ???

    Liebe Grüße an Alle!
    Heike und Volker

  3. Hallo Jungs,
    wir waren dieses Jahr zum ersten, aber bestimmt nicht zum letzten Mal dabei. Es war einfach megageil. Leider haben wir die Donnerstagabendgesangsparty und die Rätselrallye am Freitag verpaßt, weil ich (Rita) arbeiten mußte. Das passiert bestimmt nie wieder. Es war eine tolle Truppe und man hat jede Menge neue Leute kennengelernt. Einfach Spaß ohne Grenzen. Wir freuen uns auch schon auf nächstes Jahr.

    Liebe Grüße
    Jürgen & Rita

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