Eine stramme Leistung…

haben wir am vergangenen Pfingstwochenende hinter uns gebracht:
Um die stressige Anfahrt am Samstag zu vermeiden, entschlossen wir uns, bereits Freitags in Pullman City anzureisen. Außerdem gaben sich unsere lieben Kollegen „Lennerockers“ an diesem Abend in der Dance-Hall die Ehre. Klar, dass wir mit den Jungs feiern wollten. Leider machte uns das extrem schlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung. Ungefähr ab Kassel hatten wir das Gefühl, auf direktem Weg in die Hölle zu fahren. Das Unwetter (Dauer-Platzregen und Wetterleuchten) zwang Martin dazu einen Gang runter zu schalten, wodurch wir etwas später als erwartet in Pullman ankamen. Kai’s Wortschatz reichte um diese Uhrzeit noch zu einem permanenten „Alter“, jedesmal(!), wenn der Himmel wieder taghell erleuchtet war. Dies tat der Stimmung bei Ankunft aber keinen Abbruch. Wieder einmal zeigte sich, dass die Lennerockers es verstehen, Party zu machen. Bei einer kleinen Einladung in den Backstagebereich, durften wir uns neben einer kleinen Erfrischung sogar an einer A capella Darbietung erfreuen: „aufhör’n, aufhör’n…“ (Das war nicht unsere Reaktion darauf, sondern die ersten Zeilen des Liedes, welches ab sofort im festen Trinkspruch-Repertoire zu finden ist). Nach einem äußerst geselligen Abend, hieß es am Samstag dann: Partytime mit REUNION. Vor nahezu ausverkauftem Haus ließen wir es mal wieder richtig krachen. Mike und Russel von der Technik machten ebenfalls einen tollen Job und so kamen wir erst nach ettlichen Zugaben von der Bühne. Den Abend ließen wir dann mit der (üblichen) kleinen unplugged-Session am Lagerfeuer vor dem Yukon-Saloon ausklingen.

Am nächsten Morgen (Musiker-Uhrzeit für ca. 12 Uhr Mittag) starteten wir dann Richtung Luxemburg. Hier erwartete und das „All American Festival“, welches neben einer tollen Location erstklassige Bands der verschiedensten Stilrichtungen bietet. Nach kurzem Einchecken im nahegelegenen Hotel, konnten wir uns am Abend davon überzeugen. Leider zeigte sich auch hier das Wetter nicht von seiner besten Seite. Klartext: es regnete ohne Unterbrechung! So mussten die Bands vor eher kleinem Publikum spielen. Sehr schade! Wir hielten natürlich die Stellung und trotzten der Witterung bis zum Ende des Abends.

Martins angekündigte Regenwahrscheinlichkeit von 30% für den nächsten Tag, erwies sich leider als nicht ganz zutreffend: wir mussten bei unserem Auftritt ebenfalls auf Sonne verzichten. Das Publikum hatte aber trotz des Regens sichtlich Spass und feierte bis zum letzten Stück mit. Der Veranstalter war ebenfalls begeistert und möchte uns nächstes Jahr wieder dabei haben. „Dann würden auch vier Sonnentage zusätzlich gebucht.“ Wir kommen auf jeden Fall gerne wieder! Ein tolles Festival mit einer klasse Location und einer perfekten Organisation, was will man mehr?

Gegen Abend ging es dann wieder Richtung Heimat. Hier auch mal ein großes Dankeschön an unseren Bandleader Martin, welcher uns an diesem Wochenende über 1200 Kilometer sicher von Gig zu Gig und nach Hause gebracht hat.